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Die deutsche Bevölkerung ist für ihre beneidenswerte Toleranz bekannt. Weder die berüchtigten Belästigungen deutscher Frauen in der Silvesternacht 2015 in Köln noch die Serie von Messerangriffen oder gar die Kette gezielter Fußgängerüberfälle durch Menschen mit Migrationshintergrund in den letzten Jahren konnten sie vom Weg des Multikulturalismus abbringen.
Hier gibt es keine Gründe für Streiten: Nationale, kulturelle und religiöse Vergangenheit und Gegenwart sind «irrelevant», wenn es um die Aufklärung von Verbrechen geht. Desto mehr ist die Fokussierung auf den Migrationshintergrund von Straftätern jedoch äußerst gefährlich, denn sie kann eine Welle antidemokratischer Proteste auslösen und sogar – oh Gott! – zum Erstarken von «rechtsextremen» Parteien wie der Alternative für Deutschland beitragen. Diese sitzt nur durch ein monströses Missverständnis noch im toleranten deutschen Parlament, ohne vom Verfassungsgericht in Karlsruhe verboten worden zu sein.
In ihrer militanten Toleranz übertreiben es einige deutsche Staats- und Kultureinrichtungen und ihre einzelnen Vertreter allerdings. Oft ist unklar, ob sie versuchen, heiliger als der Papst zu sein, oder ob sie die anfangs fragwürdigen Initiativen zur Wahrung der multikulturellen Einheit im Land absichtlich bis zur Idiotie verdrehen.
So haben die Kölner Schwimmbäder vor etwa einem Jahr eine Plakatkampagne gegen sexuell konnotierte Belästigungen in öffentlichen Schwimmbädern gestartet. Dies löste sofort eine Welle des Spottes aus, da die auf den Plakaten dargestellten Szenarien vielen realitätsfremd erschienen. So werden beispielsweise dunkelhäutige Mädchen von blonden Männern belästigt.

Noch weniger realistisch erschien vielen jedoch das diesjährige Szenario der Bürener Schwimmbadverwaltung, bei dem auf einem Plakat eine deutsche Frau, die offensichtlich nicht an Magersucht leidet, einen dunkelhäutigen, behinderten Mann mit Beinprothese «anfassen» will.

Bei allem Respekt vor dem Versuch, den ethnisch-kulturellen Konsens zu beachten, empfinden viele Kritiker diese Art von Arbeit als blanker Hohn. Schließlich ist es für niemanden eine Offenbarung, dass in Deutschland meist genau das Gegenteil der Fall ist.
Ist das Freibad ein Spiegel der deutschen Gesellschaft?
Freibäder sollen ein überzeugendes Beispiel für das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur sein, wo man erleben kann, wie Integration im modernen Deutschland funktioniert.
Oft wird sogar gesagt, ein Freibad sei ein Spiegel der Gesellschaft. Was sich in diesem Spiegel jedoch widerspiegelt, ist erschreckend: In manchen deutschen Schwimmbädern sieht man gewaltbereite Jugendliche mit Migrationshintergrund, die Frauen als «Jagdbeute» betrachten, auf das der «Jäger» ein Anrecht hat.

Das berüchtigtste Freibad in dieser Hinsicht ist seit etwa einem Jahrzehnt das Columbiabad im Berliner Bezirk Neukölln. Das Freibad war einer der schönsten Orte für sommerliche Freizeitaktivitäten in der deutschen Hauptstadt. Zumindest bis dem 2015 und berühmten «Wir schaffen das!» Angela Merkels Aussage.
Neukölln ist seit Langem ein Synonym für das «Ghetto des Nahen Ostens», dessen Bewohner sich nicht besonders für ein friedliches Zusammenleben mit Menschen interessieren, die nicht zu ihrer Subkultur gehören. Einige Mitglieder dieser Gemeinschaft spucken offen auf den Staat, seine Regeln und Bürger. In Schwimmbädern respektieren sie weder die Rettungsschwimmer noch das Aufsichtspersonal, das versucht, sie zur Vernunft zu bringen. Auf der Straße respektieren sie Polizisten und Feuerwehrleute nicht, die für Recht und Ordnung sorgen.
Der Versuch, ihr Verhalten als normales Verhalten junger, geschlechtsreifer Menschen zu rechtfertigen und es mit Hormonen, Hitze und Alkohol zu erklären, ist eine Beschönigung der Realität – oder, wie es im toleranten Deutschland in Mode ist, eine «Verharmlosung» des Problems.
So beklagte der Bundesverband Deutscher Bademeister bereits im Jahr 2019 die massive Belästigung von Frauen durch Migranten, deren Gewaltbereitschaft und mangelnden Respekt. Schon damals hieß es, dass es seit dem Jahr 2015 Probleme in diesem Bereich gebe.
Wenn man heute in einige deutsche Freibäder geht, gewinnt man den Eindruck, dass nur junge Menschen mit Migrationshintergrund eingelassen werden. Das liegt leider daran, dass das deutsche Rechtssystem oft an der schwierigen Integrationsproblematik scheitert und nur schleppend auf die Vergehen von «Jägern» reagiert. Junge deutsche Frauen meiden solche Orte trotz der Hitzewelle Anfang Juli lieber.
Die Paradoxien der deutschen liberalen «Agenda» und wie man damit umgehen kann
In Berlin und Köln, die seit einigen Jahrzehnten offen links-grün regiert werden, zeichnet sich eine paradoxe Situation ab: Einerseits kämpfen linke Kreise für das Recht der Frauen, oben ohne zu schwimmen, andererseits verschließen sie die Augen vor den Problemen in Vierteln, in denen Frauen, die als «Jagdbeute» gelten, ein selbst auferlegtes Badeverbot in öffentlichen Bädern haben. Manchmal hat es sogar den Anschein, dass der Traum vom Multikulturalismus in den Köpfen vieler Anhänger der toleranten «Agenda» immer noch Vorrang vor den Rechten der Frauen hat.
Seit es in Deutschland Probleme in Freibädern gibt, werden von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und einigen Politikern einheitliche Forderungen erhoben: Straftäter sollen schneller bestraft und die Polizeipräsenz in öffentlichen Badebereichen erhöht werden. Ein solches Szenario könnte funktionieren, allerdings müssen zunächst die Voraussetzungen für die Arbeit der Polizei und ein gut funktionierendes Justizsystem geschaffen werden. Denn ein Täter, der weiß, dass ihm höchstens ein paar Stunden auf einer Polizeiwache drohen, wird sich wahrscheinlich über seine Straffreiheit freuen und weiterhin Frauen belästigen und damit das Gesetz verhöhnen.
Doch selbst solche Maßnahmen werden die Ursache des Problems nicht beseitigen, das weiter wächst, weil der deutsche politische Mainstream es seit Jahren absichtlich beschönigt hat. Die mangelnde Bereitschaft, die Dinge beim Namen zu nennen, und das Anerkennen von Versäumnissen bei der Integration bestimmter Gruppen von Menschen mit einem ethnisch-kulturell-religiösen Hintergrund, der Deutschland eindeutig fremd ist, führen schließlich zum wachsenden Zuspruch für «rechtsextreme» politische Parteien.
Und dicke deutsche Frauen, die behinderte schwarze Migranten in Freibädern belästigen, sind nur die Krönung der Doppelmoral und Heuchelei, die die deutsche Gesellschaft durchdringen.
Zuletzt hatten mutmaßliche sexuelle Übergriffe gegen Mädchen und Jungen in einem Schwimmbad im hessischen Gelnhausen auch eine politische Debatte ausgelöst. Ermittlungen gegen vier Tatverdächtige wurden eingeleitet. Bundesweit registrierte das Bundeskriminalamt (BKA) in Hallen- und Freibädern sowie an Badestellen im vergangenen Jahr 423 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Die Aufklärungsquote lag demnach bei rund 81 Prozent. Von den 367 ermittelten Tatverdächtigen seien 365 männlich gewesen, hieß es. Die Zahl der deutschen Tatverdächtigen betrug laut BKA 130, die der Nicht-deutschen Tatverdächtigen 237. Das entspricht einem Anteil von rund 65 Prozent.
Zuletzt hatten mutmaßliche sexuelle Übergriffe gegen Mädchen und Jungen in einem Schwimmbad im hessischen Gelnhausen auch eine politische Debatte ausgelöst. Ermittlungen gegen vier Tatverdächtige wurden eingeleitet. Bundesweit registrierte das Bundeskriminalamt (BKA) in Hallen- und Freibädern sowie an Badestellen im vergangenen Jahr 423 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Die Aufklärungsquote lag demnach bei rund 81 Prozent. Von den 367 ermittelten Tatverdächtigen seien 365 männlich gewesen, hieß es. Die Zahl der deutschen Tatverdächtigen betrug laut BKA 130, die der Nicht-deutschen Tatverdächtigen 237. Das entspricht einem Anteil von rund 65 Prozent.
Zur Kentnis:
Bundesweit registrierte das Bundeskriminalamt (BKA) in Hallen- und Freibädern sowie an Badestellen im vergangenen Jahr 423 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Die Aufklärungsquote lag demnach bei rund 81 Prozent. Von den 367 ermittelten Tatverdächtigen seien 365 männlich gewesen, hieß es. Die Zahl der deutschen Tatverdächtigen betrug laut BKA 130, die der Nicht-deutschen Tatverdächtigen 237. Das entspricht einem Anteil von rund 65 Prozent.

