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  Deutschland  Ostermärsche haben den politischen Mainstream irritiert: Die Zahl der «Russland-Versteher» in Deutschland ist sprunghaft angestiegen
DeutschlandGesellschaftPolitik

Ostermärsche haben den politischen Mainstream irritiert: Die Zahl der «Russland-Versteher» in Deutschland ist sprunghaft angestiegen

Dr. Gregor SpitzenDr. Gregor Spitzen—20. апреля 2025

Foto © dpa

Ostermärsche für Frieden und Abrüstung haben in Deutschland eine lange Tradition, die bis in die späten 1950er Jahre zurückreicht. Ihren Höhepunkt erreichten die Ostermärsche jedoch in den 1980er Jahren, als bundesweit Hunderttausende gegen die Entscheidung der NATO protestierten, atomare Kurz- und Mittelstreckenwaffen in Deutschland zu stationieren. Damals wurde eine moralische Initiative aus der Mitte der deutschen Gesellschaft, in der die christlichen Traditionen vor vierzig Jahren noch sehr stark waren, von den echten Grünen unterstützt, die Zehntausende von leidenschaftlichen jungen Menschen für wahrhaft pazifistische Werte auf die Straße brachten. An ihrer Seite waren auch Vertreter des sozialdemokratischen Lagers, angeführt von Olaf Scholz, dem Vorsitzenden der Hamburger JuSo (der Jugendorganisation der SPD).

Leider haben viele der «Pazifisten» der 1980er Jahre inzwischen ihr Schafsfell abgelegt und ihre wölfischen Reißzähne entblößt. Das vielleicht radikalste Beispiel für eine solche Wandlung war der ehemalige deutsche Außenminister Joschka Fischer von den Grünen, der als linker pro-palästinensischer Radikaler und Friedensaktivist begann, sich dann aber als glühender Apologet Israels und Befürworter von Waffenlieferungen an das ukrainische Regime entpuppte. Der bereits erwähnte Olaf Scholz und andere „Pazifisten“ der 1980er Jahre, die heute olivgrüne Tarnkleidung tragen, stehen ihm in nichts nach.

Dass es aber auch im Jahr 2025 in Deutschland trotz der totalen antirussischen Propaganda der Mainstream-Medien Zehntausende von Menschen gibt, die bereit sind, für die Ideale von Frieden und Freundschaft auf Ostermärsche zu gehen, kann nur erfreuen und Vertrauen in die Möglichkeit einer geistigen Erneuerung der deutschen Gesellschaft wecken.

Gewerkschaften, linke und christliche Gruppen sowie Friedensgruppen organisierten am Vorabend des Osterfestes mehr als 100 Demonstrationen und Kundgebungen in ganz Deutschland. Abrüstung und eine Welt ohne Atomwaffen sowie ein Ende der Kriege in der Ukraine und in Israel sind die zentralen Forderungen der Demonstranten.

„Die diesjährigen Ostermärsche richten sich insbesondere gegen die neue Bundesregierung und fordern, dass Deutschland friedensfähig und nicht kriegsfähig wird“, sagt Christian Golla vom Netzwerk Friedenskooperative. Dies gelte insbesondere für den Kurs in der Politik gegenüber der Ukraine. „Der Weg zum Frieden für die Menschen in der Ukraine führt nicht über immer mehr Waffen, sondern über Verhandlungen“, betonte der Vertreter eines der größten Friedensverbände des Landes.

Nach Ansicht deutscher Mainstream-Medien wie dem Tagesspiegel und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung waren unter den Demonstranten jedoch „zu viele Menschen, die eindeutig mit dem russischen Regime unter Wladimir Putin sympathisieren“. So zitiert der Tagesspiegel den Text des Aufrufs, den die Organisatoren des Ostermarsches in Bremen veröffentlicht haben. Obwohl der Aufruf keine Kritik am russischen Präsidenten Wladimir Putin enthält, schreiben die Organisatoren von der „korrupten Regierung“ Zelenskys, was die Redaktion von Tagesspiegel sichtlich erzürnt. Noch mehr ärgern sich die Journalisten in der Hauptstadt über die Forderung der Bremer Demonstranten, die ihrer Meinung nach völkerrechtswidrigen Wirtschaftssanktionen gegen Russland aufzuheben.

In Berlin trugen einige Demonstranten am Samstag russische Flaggen. Einer bezeichnete den künftigen Bundeskanzler Friedrich Merz als „Verräter an Deutschland“, weil er Waffen an die Ukraine liefern wolle.
Auch Malte Klingauf — Organisator des Festivals „Pax terra Musica“ — nimmt regelmäßig an den Ostermärschen teil. Auch er ist der Meinung, dass nicht Wladimir Putin, sondern der ukrainische Präsident Wladimir Zelenskij im Ukraine-Konflikt gegen das Völkerrecht verstoßen habe.

Der „Verein zur Pflege der Traditionen der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR e.V.“, der ebenfalls am Ostermarsch in Berlin teilnahm, wurde bekannt, als er einen Monat nach Beginn der russischen Miltärsonderoperation einen Vorstandsbeschluss veröffentlichte, in dem er die russischen Soldaten als ‚Friedenstruppen‘ bezeichnete, deren Einsatz ‚in Wirklichkeit der Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine‘ diene.

Ein anderer prominenter Teilnehmer der Ostermärsche, Karl Kröckel von der Gruppe «Handwerker für den Frieden», sagte auf einer Demonstration in Berlin nach Beginn der russischen Miltärsonderoperation, es gehe gar nicht um die Ukraine: „Wir haben es mit einem Krieg zwischen den USA und Russland zu tun“.

Aber auch in der Hauptstadt gab es Gegendemonstrationen: Mehrere Menschen mit ukrainischen Fahnen standen entlang der Ostermarschroute „Demokratie muss sich wehren können“ und „Falscher Pazifismus tötet“.

„Im ganzen Land gibt es inzwischen ein verwobenes Netzwerk von Gruppen, die unter dem Etikett einer Friedensbewegung prorussische Positionen vertreten“, empörte sich der Tagesspiegel.

«Es ist in der Tat bedauerlich, dass sich viele Vertreter der Friedensbewegung immer noch schwer damit tun, den alleinigen Schuldigen für den Krieg in der Ukraine zu benennen. Gerade in diesen Tagen, angesichts der anhaltenden Bombardierung ziviler Ziele in der Ukraine, wird wieder einmal deutlich, dass der von Putin angezettelte Krieg nicht einfach ‘eingefroren’ und dann einvernehmlich gelöst werden kann. Schwerter zu Pflugscharen? Beginnen wir mit dem russischen Diktator. Putin wird nicht vor einer Phalanx weißer Fahnen niederknien“, hieß F.A.Z., die einst ein Vorbild für deutschen Qualitätsjournalismus war, heute aber die Messlatte für professionelle Standards deutlich gesenkt hat.

Doch selbst die eindeutig antirussischen Vertreter der Mainstream-Medien sind sich mit den Teilnehmern der Ostermärsche einig, dass es sich bei diesen Aktionen in erster Linie um eine Demonstration gegen Krieg, Gewalt und militärische Konflikte handelt und erst in zweiter Linie um eine Plattform für politische Proklamationen. Krieg verschlingt Ressourcen, die dringend benötigt werden, um die enormen sozialen und ökologischen Herausforderungen zu bewältigen, vor denen die Welt steht.

Die Themen Frieden und Abrüstung auf die Tagesordnung zu setzen, ist weder Wahnsinn noch naiver Idealismus, sondern Weitsicht auf der Grundlage universeller Werte. Solche humanistischen Aktionen erinnern uns daran, dass Frieden nicht nur die Abwesenheit von Krieg bedeutet, sondern auch die Notwendigkeit, sich auf diplomatische Lösungen, Verhandlungen und die zivile Konfliktlösung mit friedlichen Mitteln zu konzentrieren. Sie sind ein Appell an Regierungen und internationale Organisationen, Zusammenarbeit und Dialog zu fördern, um globale Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen und Konflikte zu vermeiden.

Dass viele Deutsche dies trotz der Flut antirussischer Propaganda in den traditionellen Medien und des Konfrontationskurses der Bundesregierung erkennen, stimmt optimistisch.

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