Im Aserbaidschanischen Kulturzentrum in Berlin wurde eine Ausstellung mit dem Titel «Flying Carpets» aserbaidschanischer Teppiche eröffnet. Sie präsentiert die faszinierende Kunst der aserbaidschanischen Teppichweberei. Diese Ausstellung wurde in Zusammenarbeit von der Botschaft von Aserbaidschan in Deutschland und Azerkhalcha OJSC organisiert und zieht bewundernde Blicke von Kunst- und Kulturschaffenden sowie Vertretern deutscher staatlicher Stellen, Botschaftern ausländischer Staaten und einigen Medienvertretern an.
S.E. Herr Nasimi Aghayev, Botschafter der Republik Aserbaidschan in Berlin, betonte die lange Tradition der Teppichwebkunst in Aserbaidschan und die Bedeutung der Weitergabe dieses Erbes an die jüngere Generation.
Die Ausstellung zeigte Teppiche aus verschiedenen Schulen, darunter Karabach, Gazakh, Nakhchivan und Shirvan. Der deutsche Botschafter in Aserbaidschan, Dr. Ralf Hoffmann , teilte seine Eindrücke von der aserbaidschanischen Teppichwebkunst.
Emin Mammadov, Vorsitzender von Azerkhalcha OJSC, betonte das Hauptziel der Organisation, nämlich die Bewahrung und Weiterentwicklung der Teppichwebkunst, die eine zentrale Rolle in der aserbaidschanischen Kultur spielt.
Ein weißer Teppich mit subtilen orangefarbenen Linien, die ein leicht orientalisches Muster bilden, unterstreicht die exquisite Handwerkskunst, die in der Teppichwebkunst steckt. Das Nähen solcher Kunstwerke erfordert Geduld, Präzision und ein tiefes Verständnis für diese jahrhundertealte Tradition.
Während der Ausstellung wurde das Weben eines echten Karabach-Teppichs demonstriert, und die Besucher hatten die Möglichkeit, selbst Schleifen in den Teppich zu weben.
Die Teilnehmer erhielten im Anschluss spezielle Zertifikate für ihre Teilnahme an der kleinen Webübung.
Die Ausstellung ist bis Ende September für europäische Teppichliebhaberinnen geöffnet und bietet Informationen über die Kunst und Schulen der aserbaidschanischen Teppichweberei.
Foto: Berliner Telegraph