Am 29. September 2023 wurde ein neuer Dokumentarfilm des niederländischen Filmemachers Marijn Poels mit dem Titel «The Primordial Code» veröffentlicht. Die bisherigen Dokumentarfilme von Marijn Poels haben den Zuschauer immer wieder wachgerüttelt, doch nun kann auch das russischsprachige Auditorium über die visuelle journalistische Untersuchung der Realität erschaudern.
Das Journalistenehepaar Stella Kunts und Alexander Kunts hat sich unter der Ägide des «Berliner Telegraph» entschlossen, den Dokumentarfilmer im Projekt «SFERA» dem russischsprachigen Publikum vorzustellen.
Wir besuchten das kreative Studio des Regisseurs, das Marijn selbst als eine Kabine bezeichnet, in der Magie geschieht. Im Interview haben wir verschiedene Fragen erörtert:
— was war die Geschichte um das «goldene» Berlin, die Marijn dazu veranlasste, mit seiner Familie aufs Land zu ziehen?
— wie die vielen Jahre des Filmedrehens in Afrika die Wahrnehmung von Marijns Leben in Europa beeinflusst haben, und was die Europäer von den Afrikanern lernen können;
— warum sich der Dokumentarfilmer in seiner Autobiografie als Autodidakt bezeichnet und was das Schulsystem für ihn bedeutet;
— was es für Marijn tatsächlich bedeutete, «aus dem Grab zu klättern»;
— welcher äußere Faktor den Dokumentarfilmer dazu veranlasst hat, nach der Veröffentlichung seines ersten Films „The Uncertainty Has Settled“ die „rote Pille“ (eine Metapher aus „The Matrix) zu wählen;
— warum Marijn in seinem neuen Film «The Primordial Code» eine philosophische Frage über den Ursprung des Menschen stellt, den Vorhang der verborgenen Fakten der menschlichen Geschichte öffnet und in seinem Garten eine heilige Pyramide baut.
Bei den Interview-Aufnahmen in der gebauten Pyramide von Marijn sind uns einige mysteriöse technische Störungen aufgefallen, von denen sich der Zuschauer in unserer Sendung im Rahmen des Projekts «SFERA» selbst überzeugen kann.
Wir merken an, dass die Weltpremiere des ersten Films von Marijn Poels «The Uncertainty Has Settled» am 9. Februar 2017 auf dem Berlin Independent Film Festival im historischen Kino «Babylon» stattfand, wo er den Preis für den besten Dokumentarfilm gewann.
Der Film wurde auch auf dem «Mindfield Film Festival» in Los Angeles gezeigt, wo Marijn mit dem «Diamond Award» für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde. Marijn gewann auch den Preis für den besten Dokumentarfilm auf dem «Pariser Independent Film Festival».
Seit 2017 hat der Dokumentarfilmer fast jedes Jahr einen neuen Film produziert, den er selbst schneidet und in dem er selbst als Ermittlungsakteur auftritt. Viele von Marijns Filmen werden mit Spenden von Freunden und Unterstützern finanziert, die Marijns Suche nach der Wahrheit unterstützen.
Marijns Filme:
«PARADOGMA», 2018;
«Return to Eden, It`s all about Coming Home», 2020;
«Headwind 21», 2021;
«PANDAMNED», 2022.
«Ich überfordere den Zuschauer nicht mehr. Ich gebe nur noch die Zutaten zum Nachdenken. Wenn jemand nach dem Anschauen meines Films sagt, dass er Wirklichkeit ist, — prima. Wenn jemand sagt, der Film ist Quatsch oder ein Interteam, dann soll es eben so sein. Das Wichtigste ist, dass ich es gemacht habe und es von mir losgelassen habe», sagt Marijn über seinen neuen Film «The Primordial Code».
«SFERA» Projekt unter dem Link:
*Bitte beachten Sie, dass die Redaktion «Berliner Telegraph» die angegebenen Meinungen der Journalisten in den Projekten des Autors nicht immer unterstützt.
Marijns Film auf Russisch «The Primordial Code» (klicken Sie auf den Titel des Films).